Glücksgefühle beim Crosslauf in Schmelz

Hier vereiste Passagen, dort Matsch, kernige Anstiege, gefolgt von glitschigem Bergab – für einen echten Crossläufer kein Problem. Vor allem dann nicht, wenn’s vorher geübt wurde! Und das haben die Crossies des TVI, der Crosslauf in Schmelz zeigte es. Ein Quintett Illinger Hoffnungsträger setzte sich spektakulär in Szene: zweimal Platz 1, einmal Platz 2 und Platz 3, dazu noch ein fünfter Platz – Trainer Wolfgang Weber und die mitgereisten Eltern waren hellauf begeistert.
Da der Regen der Sonne gewichen war, hatten viele Laufbegeisterte mitsamt ihrem Anhang den Weg zum Sportplatz „In der Heide“ in Schmelz gefunden, unter ihnen auch ein TVI-Tross aus Illingen. Alle präsentierten sich in bester Lauflaune: Leonard Keßler gewann souverän über die 1200 Meter der M8, Klara Fries tat es ihm in der W8 gleich. Kim Lambert, die Woche über durch eine Erkältung gebeutelt, erkämpfte in der W11 über die 1750 Meter Platz 2, Tamino Gebert bei den gleichaltrigen Jungen Platz 3. Céline Krämer moserte ein bisschen über Platz 5 in der W9, aber das soll sich bald ändern: „Nächste Woche ist der Kaltenstein-Crosslauf in Lebach. Dort schaffe ich’s bestimmt aufs Treppchen!“

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      U10; in Reihe 2 mit Nr. 646 Céline, links von ihr Leonard, rechts Klara

TAMINO_KIM

Die Ruhe vor dem Sturm: Tamino und Kim 

LEONARD   TAMINO CÉLINE

           Leonard                            Tamino                         Céline  

QUINTETT

So sehen Sieger aus: Kim, Tamino, Klara, Céline, Leonard
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Geschrieben von wolfiweber

19. Januar 2020 um 16:17

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Gute Kitas: Schweden macht es vor

In Schweden wurde schnell die Konsequenz aus dem gezogen, was zahlreiche Studien belegen: Nirgendwo im Bildungsbereich wirkt sich staatliche Förderung stärker aus als in der frühen Kindheit. Wer schon in der Kita gefördert wird, hat insbesondere einen besseren Start in der Schule.
Auch hierzulande hat man verstanden, dass den Kleinsten die größte Aufmerksamkeit gebührt. Während der ersten Lebensjahre entwickeln sich die Kinder sehr rasch. Auch wenn sie sich sprachlich noch nicht gut ausdrücken können, kommunizieren 1- und 2-Jährige ohne Unterlass mit ihrer Umwelt, sie sind neugierig und kreativ. In den Kitas entscheidet sich die Zukunft unseres Landes! Aus dieser Erkenntnis heraus entstand das Gute-KiTa-Gesetz, mit dem der Bund die Länder dabei unterstützt, die Kita-Qualität zu verbessern.
Am 1. Januar 2019 ist das Gute-KiTa-Gesetz in Kraft getreten. 5,5 Milliarden Euro investiert der Bund in den kommenden vier Jahren. Die Länder entscheiden, wie sie das Geld nutzen. Im Saarland sollen die Familien bei den Kita-Beiträgen entlastet werden. Bis 2022 will man die Beiträge halbieren.
Kritiker dieser Entscheidung hätten lieber die Rahmenbedingungen verbessert, in erster Linie etwas gegen die akute Personalnot unternommen. Optimal wäre es, wenn eine Fachkraft sich um 3 Kinder kümmern würde. In der Praxis sieht es anders aus: In jeder fünften Kita kommen 8 und mehr Kids auf eine Fachkraft. Die Folge: Ein Viertel der Kita-Mitarbeiter steigt wegen der enormen Arbeitsbelastung während der ersten vier Arbeitsjahre aus. Neben einem guten Fachkraft-Kind-Schlüssel geht es auch um die Qualifizierung der Fachkräfte. In Schweden muss man als angehender Vorschulpädagoge oder als angehende Vorschulpädagogin ein dreijähriges Hochschulstudium absolvieren. Die Folge: bessere Bezahlung und deshalb auch deutlich mehr Männer als bei uns, die sich für diesen Beruf entscheiden.
Zumindest eine Auflockerung und Entlastung des Kita-Alltags bringt das Projekt „Kindergarten Kids in Bewegung“, eine Initiative des Landessportverbandes für das Saarland und des saarländischen Bildungsministeriums. Mehr als hundertmal haben  Sportvereine und Kindergärten bisher das finanziell großzügig geförderte Angebot angenommen, unter ihnen auch der TV Illingen und die Kita Hirzweiler/Welschbach. Hier herrschen in den durch viel Bewegung geprägten Übungsstunden beste, man kann sagen: skandinavische Arbeitsbedingungen. In Schweden und Norwegen kommen in den Kitas bei den Ein- bis einschließlich Dreijährigen 3 Kinder auf einen Betreuer, bei den Vier- bis Sechsjährigen 6 Kinder.
Mit einem guten Dutzend Kids zwischen 3 und 6 hat es Wolfgang Weber, Übungsleiter des TVI, in seinen Übungsstunden in der Kita Hirzweiler/Welschbach zu tun. Unterstützt wird er immer von einer Fachkraft der Kita – optimale Arbeitsbedingungen, die allen Beteiligten viel Spaß machen, wie die folgenden Fotos zeigen.

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Sophia springt ganz vorsichtig über Milo

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Dreht euch nicht um, der Plumpsack geht herum!

Geschrieben von wolfiweber

1. Januar 2020 um 11:08

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Nachwuchs des TVI stürmt aufs Podest

In den Achtzigern und Neunzigern war Illingen Hochburg im Langlauf. In bester Erinnerung sind die legendären „Illtal-Crossies”. Die meisten besuchten das Illtal-Gymnasium, machten Furore bei den Saarländischen Schullaufmeisterschaften. Heute nehmen bei diesem Event rund 5000 Schüler und Schülerinnen teil, es ist das größte dieser Art im Südwesten. Von Beginn an schaffte das IGI hier den Sprung aufs Siegertreppchen, stellte mehrfach den Gesamtsieger. Zu den „Crossies“, die auch jenseits der Laufbahn Karriere machten, zählen Sparkassenpräsidentin Cornelia Hoffmann-Bethscheider und Staatssekretär Stephan Kolling.
TVI-Trainer Wolfgang Weber freut sich: „Wir haben wieder eine Schar Kids, die nicht nur Talent haben, sondern auch eifrig trainieren. Sie wollen mit Macht aufs Siegertreppchen!“ Kim Lambert, Tamino Gebert, Céline Krämer, Klara Fries und Leonhard Keßler landeten bei ihren letzten Auftritten immer unter den Besten. Kim startete jüngst in Melsungen beim Nachwuchscup der IGL, der „Interessengemeinschaft der Langstreckenläufer“. Für diesen Lauf hatte sie sich durch herausragende Leistungen qualifiziert. In Melsungen lief Kim die 1,6 km in der Klasse WU 12 in 7:32 Minuten, erkämpfte damit Platz 3 dieser Altersklasse und erhielt die IGL- Ausdauersportmedaille in Silber.
Beim Silvesterlauf in Saarbrücken starteten Céline Krämer, Klara Fries und ihr Bruder Eliah. Die Konkurrenz war groß, 149 Kids waren im 1000 Meter-Lauf dabei. Die Ergebnisse der Illinger Hoffnungsträger können sich sehen lassen: Eliah wurde Fünfter der M6, Céline in 4:02,80 Minuten Vierte der W8. Und die überglückliche Klara schnappte sich in 4:05,50 Minuten mit Platz 1 der W7 den Pokal. Ein bisschen traurig war Céline. Wäre sie ein paar Tage später zur Welt gekommen, hätte sie statt in der W8 in der W7 starten dürfen. Dann wären Platz 1 und Platz 2 nach Illingen gegangen.

MELS1

Kim, Nr.150, in Melsungen auf dem Weg ins Ziel

 

     ELIAH 2           KLARA_SB

Glückliche Geschwister: links Eliah, rechts Klara

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Geschrieben von wolfiweber

30. Dezember 2019 um 08:26

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