Fasching bei den Kleinen Wilden

„Verboozt“ sollten sie kommen, und das taten sie. Alle! Ritter Esteban erschien in martialischer Rüstung, Zigeunerin Leanora in kostbarem Schmuck, Pippi Langstrumpf mitsamt ihrer Zwillingsschwester.  Eine Jury hätte es schwer gehabt, die schönste Maske zu küren. Auch die Übungsleiter waren verboozt: Sabine kam als Indianerin, Dominic als Schaf, Wolfgang als Zirkusdirektor. Er eröffnete mit seiner Trompete das närrische Treiben. Im Schweinsgalopp ging’s durch die Halle, allein, zu zweit, zu dritt. Die Hatz endete chaotisch: Eine Prinzessin schleppte einen Ritter zur Hochsprungmatte, ein Indianer verfolgte einen Sheriff, eine Wildkatze einen Piraten. Eine Gaudi war die Kappenstaffel, bei der Baseballkappen die Rolle der Staffelhölzer übernahmen, beim Wechsel blitzschnell aus- und von den Startenden wieder angezogen werden mussten. Viel Getöse dann beim Zielwerfen auf die Dosenpyramiden, wo jeder Treffer Triumphgeschrei auslöste. Als Belohnung hatte Sabine Köstliches mitgebracht: kleine Berliner und leckere Schaumküsse. Das alles erinnerte an die Worte, die ein kleiner Faasebooz, angeblich aus Eppelborn, in einem Schulaufsatz niederschrieb: Weihnachten ist ein schönes Fest, darf aber an die Faasend nicht dran tippen. 

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Ein Betrachter behauptete, bei dem finsteren Wesen hinten in der Mitte des linken Fotos handele es sich um Margit Ernwein, verkleidet als Nonne. Dem muss widersprochen werden! Dieses Wesen ist nicht Margit Ernwein als Nonne, sondern Dominic Meiser als Schaf.   

 

Geschrieben von wolfiweber

16. Februar 2012 um 18:38

Abgelegt in Das Jahr 2012

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