Mäßiges Abschneiden der LG Saar 70 im verregneten Homburg
Die Aktiven, die Jugend U18 und U14 trafen sich auch dieses Jahr im Waldstadion Homburg zu den Saarländischen Mannschaftsmeisterschaften. Die äußeren Bedingungen waren miserabel. Regengüsse und Wind machten allen zu schaffen, es gab Verzögerungen und Unterbrechungen. In den vergangenen Jahren hat die LG Saar 70, in der bekanntlich die Leichtathleten der Turnvereine aus Illingen, Landsweiler-Reden, Ottweiler, Wemmetsweiler und Wiebelskirchen starten, bei diesem Wettbewerb immer den Sprung aufs oberste Siegertreppchen geschafft. 2016 gab’s zweimal Gold und zweimal Silber, dieses Jahr nur einmal Silber, dazu noch zweimal Bronze.
Das Silberteam, der Vizemeister also, ist die männliche U18 der LG Saar 70. Eifrigster Punktesammler war Matthias Schikofsky, auch seine Illinger Vereinskameraden Philipp Oehling und Christoph Rullof waren über die 800 Meter eine Klasse für sich. Philipp, letztes Jahr süddeutscher 800 Meter-Meister der M15, lief 2:10,6 Minuten, Christoph schaffte mit 2:14,3 Minuten eine persönliche Bestzeit. Stark auch die 4x100m-Staffel der LG Saar 70 mit Schikofsky und Oehling vom TV Illingen und Niels Diehl und Jules Loginoff vom TV Ottweiler. Die gleichaltrigen Mädchen der LG konnten sich über Bronze freuen. Ohne die Leistung der anderen schmälern zu wollen, seien drei Athletinnen genannt: Julia Threm und Jule Woll vom TV Illingen und Janina Triesch vom TV Ottweiler
Bei den Männern hatte die LG Saar 70 genügend Athleten, um zwei Teams zu bilden. Da es auch eine Auswahl der Stärksten nicht aufs oberste Treppchen geschafft hätte, beließ man es bei den „gewachsenen Strukturen“: In LG Saar 70 II starteten ausschließlich Athleten des TV Wemmetsweiler. Diese „geschlossene Gesellschaft“, in der Christopher Altmeier und Lukas Schöne glänzten, erkämpfte Bronze. Die Rest-LG, LG Saar 70 I also, folgte ein paar Pünktchen dahinter auf Platz 4. Die Besten waren hier Oliver Haas und Kay-Uwe Buschauer. Die beiden Männerteams also auf Platz 3 und Platz 4, dazu passt numerisch Platz 5 des LG-Frauenteams. Mehr war nicht drin, schließlich fehlte die Beste: Caroline Schlör startete zeitgleich in Bad Kreuznach. In einer ausgeglichenen Mannschaft ragten drei heraus: Julia Bratusa vom TV Ottweiler, Manuela Fuchs vom TuS Wiebelskirchen und Wiebke-Berit Schmitt vom TV Illingen.
Klasse Leistungen im sonnigen Bad Kreuznach
Regen in Homburg, Sonne im 100 Kilometer entfernten Bad Kreuznach. Dort, im Moebusstadion, richten die Leichtathleten des VfL Bad Kreuznach jedes Jahr ihre traditionellen Werfertage für Jugendliche, Aktive und Senioren aus. Mit dabei auch LG-Sportwartin und TVI-Trainerin Caroline Schlör und Hammerwurf-Urgestein Willi Sahner. Betreut wurden sie von Willis Sohn Andreas, dem deutschen Vizemeister im Hammerwurf. Der Ausflug des Illinger Terzetts nach Bad Kreuznach hat sich gelohnt: Senior Willi gewann den Hammerwurf der M60, und Caroline holte gleich dreimal Edelmetall bei den Frauen: Silber mit dem Diskus, Gold mit dem Hammer und dem Speer. Letzteren schleuderte sie auf famose 43,52 Meter, knüpfte nach überstandener Verletzung an die Glanzleistungen vergangener Tage an.
So sehen Sieger aus: Caroline, Willi, Andreas